Kombibons



Es gibt Vereine, die haben „Weißwurst-Frühstück“ im Angebot. Dieses Frühstück besteht aus zwei Teilen, einer Weißwurst und einem Weißbier. Die Wurstausgabe ist meist von der Biertheke getrennt und es ergibt sich folgendes Problem: Drucke ich einen Wurstbon aus und akzeptiere bei der Bierausgabe die Wurst als gültigen Beleg oder gebe ich bei jedem Weißbier eine Wurst dazu?

Das Problem lässt sich ganz einfach lösen durch einen Kombibon. Zu jeder Weißwurst wird automatisch ein Kombibon „Weißbier“ gedruckt. Der Kombibon für die Wurst trägt natürlich dieselbe Bonnummer wie der Bon für das Weißbier.

Beim Berechnen von Pfand können Kombibons ebenfalls eingesetzt werden. Zu jedem Bier wird automatisch das Krugpfand addiert und als Pfandmarke ein Kombibon gedruckt. In diesem Fall trägt der Pfandbon eine andere Nummer als der Bierbon, weil Pfandbons generell ganz zum Schluss zusammenhängend gedruckt werden.

Bedienungen arbeiten im Akkord. Wartezeiten bei der Theke fürs Essen können Streitigkeiten provozieren, wenn z. B. nicht klar ist, wem der eben ausgegebene Braten zusteht. Das ist kein Problem mit Kombibons, denn diese tragen den Namen oder die Nummer der Bedienung. Einfach den Kombibon mit dem Braten verknüpfen und die Zuordnung ist klar. Aber aufgepasst! Schieben Sie den Kombibon unter den Teller, nicht unter den Braten.




(Die Abbildungen basieren auf den Bildern Weißwurst von Rainer Zenz und Weißbier von Trexer. Beide Abbildungen wurden der freien Enzyklopädie Wikipedia entnommen und stehen unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.)